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Beim TTV Erdmannhausen und anderen Tischtennisvereinen ruht nun schon seit fast drei Monaten wegen der Corona-Krise der Trainingsbetrieb. Das lange Warten hat jetzt ein Ende, denn auf der Grundlage der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg dürfen ab dem 2. Juni 2020 wieder Übungseinheiten stattfinden. Dabei sind jedoch bestimmte Auflagen einzuhalten. Beim TTV beginnt das Training für die Jugend und Erwachsenen nach den Pfingstferien am Dienstag, 16. Juni 2020.

Die Auflagen sind in der Verordnung des Kultusministeriums und des Sozialministeriums über Sportstätten festgelegt. Zum Zwecke des Infektionsschutzes sind bestimmte Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Hierzu zählt beispielsweise ein durchgängiger Abstand von 1,5 Metern zwischen allen anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Trainings. Beim Tischtennissport muss in der Box pro Person eine Fläche von mindestens zehn Quadratmetern zur Verfügung stehen. Direkter körperlicher Kontakt (Abklatschen etc.) ist ebenso untersagt wie Ansammlungen im Eingangsbereich der Sporthalle. Die Spielerinnen und Spieler müssen schon umgezogen zu den Übungseinheiten erscheinen und zu Hause duschen. Regelmäßiges Händewaschen beziehungsweise Desinfizieren ist Pflicht. Außerdem ist es erforderlich, die Namen der Teilnehmenden sowie die Trainingszeiten zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung zu erfassen.

Beim TTV Erdmannhausen gibt es zur Einhaltung der angesprochenen Regelungen ein spezielles Corona-Konzept, das vom Erdmannhäuser Jugendleiter Matthias Hiller entwickelt und Dank der tatkräftigen Mitarbeit von Ramona Stickel und Stefan König erfolgreich umgesetzt wurde. Um die Abstände zwischen den Personen einhalten zu können, werden in der Schulturnhalle lediglich neun Tische aufgebaut, welche alle in einzelnen Boxen mit einer Größe von ca. 50 Quadratmetern stehen. Es gibt künftig drei Zeitfenster (U18-Anfänger, U18-Fortgeschrittene und Erwachsene), wodurch an einem Abend maximal 54 (3x18) Personen trainieren können. Sofern es die Witterungsbedingungen zulassen, sind während der Übungseinheiten alle Fenster und Türen geöffnet, um für einen möglichst guten Luftaustausch zu sorgen. Für das Betreten und Verlassen der Halle hat sich Hiller ein kluges Einbahnstraßensystem ausgedacht: „Da wir zwei Eingänge haben, wird man am hinteren Eingang die Schulturnhalle betreten und sie nach den Übungseinheiten durch den vorderen Eingang wieder verlassen. Dadurch begegnen sich die verschiedenen Gruppen prinzipiell nicht“.

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich vorher bei Matthias Hiller anmelden und werden darüber informiert, wann sie kommen dürfen und mit wem sie spielen können. Der Trainingsbesuch wird schriftlich festgehalten. Für die erforderliche Hygiene stehen Flüssigseifen sowie Desinfektionsmittel für Hände und Flächen in der Halle bereit. Außerdem sind für jeden Tisch und jede Gruppe mehrere weiße und orangefarbene Bälle vorsortiert und mit der Tischnummer beschriftet. Jeder darf dann nur seine Bälle mit der entsprechenden Farbe und Tischziffer sammeln und berühren. Nach jeder Gruppe erhält jeder Tisch neue Bälle, wieder farblich sortiert und mit Nummern versehen. Der Jugendleiter appelliert an alle, die notwendigen Maßnahmen auch konsequent mitzutragen: „Die Einhaltung der strengen Regeln ermöglicht es uns ja überhaupt erst, wieder Tischtennis spielen zu dürfen. Das sollte man nie vergessen und darüber sollten wir alle sehr froh sein. Früher konnte zumindest bei den Erwachsenen jeder kommen und gehen wann er wollte und mit dem eigenen Lieblingsball spielen. Diese Zeiten sind nun bis auf Weiteres vorbei. Es wird von jedem Einzelnen mehr Disziplin verlangt, um sich und andere zu schützen. In diesem neuen Umfeld können wir dann auch wieder unseren Sport ausüben“.

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