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Seit Mitte Juni können die Mitglieder des Tischtennisvereins Erdmannhausen wieder im Training dem kleinen Ball hinterherjagen. Erfreulicherweise haben von dieser Möglichkeit viele Jugendliche und Erwachsene Gebrauch gemacht. Auf drei Gruppen verteilt waren in der ersten Woche dienstags 39 und am freitags 32 Spielerinnen und Spieler in der Erdmannhäuser Schulturnhalle aktiv. Dabei sorgten die getroffenen Maßnahmen im Rahmen der Corona-Verordnung für die eine oder andere völlig neue Erfahrung.

Normalerweise kommen die Damen und Herren zumeist einzeln nach und nach in die Halle, suchen sich gemütlich ihren Spielpartner beziehungsweise ihre Spielpartnerin sowie einen freien Tisch und legen dann los. Am ersten Übungstag nach der Corona-Pause war von all dem jedoch bis um halb neun nichts zu sehen. Da konnte man schon auf den Gedanken kommen, dass heute wohl im Erwachsenentraining nicht sehr viel los sein wird. Doch dann marschierte pünktlich um 20.40 Uhr wie auf Kommando eine Gruppe von sechs Spielern ein und nahm diszipliniert auf der den Mindestabstand erlaubenden Bankreihe Platz. „An den Anblick des Gruppenwechsels muss man sich erst gewöhnen. Das ist in der Tat neu. Doch es hat auf Anhieb sehr gut geklappt, auch schon beim Nachwuchs“, freute sich der Erdmannhäuser Jugendwart Matthias Hiller über die Premiere. Auch danach lief alles wie am Schnürchen. Schnell und unkompliziert fanden sich jeweils zwei Spieler und belegten eine der neun großzügig bemessenen Boxen. 50 Quadratmeter hatte jedes Paar zur Verfügung, genug Platz also, um sich aus dem Weg zu gehen.

Auch im Jugendtraining wurde das Corona-Konzept des Vereins gut umgesetzt. Zum Aufbau der Tische, Banden und Netze wurden Handschuhe angezogen. Anschließend nahm der Nachwuchs auf der langen Bankreihe im gebührenden Abstand Platz und lauschte aufmerksam den Worten des Jugendwartes zu den wichtigsten neuen Regeln: Abstand halten, kein Abklatschen, die Gänge zwischen den Boxen benutzen und die Halle durch den vorderen Eingang verlassen, damit niemand der nachfolgenden Gruppe am hinteren Eingang über den Weg läuft. Nach dem kollektiven Händewaschen wurden die Jungs und Mädels auf die Boxen verteilt und durften nach der dreimonatigen Zwangspause endlich wieder Tischtennis spielen, was ihnen allen sichtlich viele Freude bereitete. Durch die geringere Anzahl an Tischen sowie weniger Spielerinnen und Spieler liefen die Übungseinheiten etwas ruhiger ab als sonst: „Ohne die Ablenkung durch eine volle Halle mit dem entsprechenden Geräuschpegel sind alle mit mehr Konzentration bei der Sache. Die Ruhe hat also einen positiven Effekt auf das Training. Und für das Nervenkostüm der Übungsleiter ist es auch gut“, beschreibt Hiller die neue Situation mit einem Augenzwinkern.

Alles in allem waren die anwesenden Mitglieder des TTV mit den ersten Trainingseinheiten sichtlich zufrieden und sehr froh, wieder die Schläger schwingen zu können. Der erste Vorsitzende Joachim Weber zog ein positives Fazit: „Das Konzept wurde sehr gut umgesetzt. Alle sind vernünftig und halten sich an die neuen Regeln. Das ist besonders wichtig, damit wir auch weiterhin unserem Sport nachgehen können. Für mich persönlich war es nach so langer Zeit ein wundervolles Gefühl, wieder am Tisch zu stehen. Das hat eine Menge Spaß gemacht“.

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