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  • koenig_alexander_33
Am 19. September diesen Jahres spielte unsere erste U18-Jungenmannschaft beim TV Mundelsheim. Am Abend zuvor erreichte uns vonseiten des Heimvereins die ebenso überraschende wie mysteriöse Nachricht, dass trotz relativ viel Platz in der Spielstätte lediglich ein Betreuer für das Gästeteam zugelassen sei. Eltern und weitere Zuschauer*innen müssten draußen bleiben. Es stellte sich die spannende Frage: Warum, wieso, weshalb?

Wer schon einmal in der Mundelsheimer Käsberghalle gespielt hat, der weiß, dass es ein äußerst geräumiger Spielort ist. Man tritt sich dort in der Regel nicht auf die Füße (außer natürlich bei Handballpartien) und der Abstand von 1,5 bis 2 Metern in Zeiten von Corona ist gut einzuhalten. Die Verwunderung (bis Verärgerung) über die rigorose Maßnahme war bei den Gästen deshalb auch sehr groß. Zwar konnten die mitgereisten Eltern von draußen zuschauen, doch hätten sie sicherlich lieber drinnen mitgefiebert. Ironischer Weise war an der Eingangstüre ein Aufkleber mit einem Hund und dem bekannten Satz „Wir müssen draußen bleiben“ angebracht. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken ... Hinzu kommt, dass der Ausschluss der Eltern nahelegt, nur ein Auto zu benutzen, in dem der Betreuer alle Kinder zusammen transportiert. Das ist nun aber angesichts der grassierenden Pandemie alles andere als ratsam. So stehen zwei Schutzmaßnahmen zueinander in Widerspruch, was die Befolgung und vorsorgeorientiertes Verhalten nicht gerade einfacher macht.

Immerhin wurde Tischtennis gespielt, wie auf dem Bild mit Alex in der Käsberghalle gut zu sehen ist. Unsere Jungs wehrten sich nach Kräften, dennoch ging das Spiel klar mit 0:6 verloren. Alle kehrten dann gesund und munter nach Hause zurück. Doch das Rätsel mit der großen Halle und den ausgeschlossenen Eltern war noch nicht gelöst. Eine Nachfrage bei der Gemeinde brachte dann Licht ins Dunkel. Der TVM hatte das Hygienekonzept ohne Zuschauer*innen beantragt. Und was nicht beantragt wird, kann in einem bürokratischen Prozess natürlich auch nicht genehmigt werden. Obwohl die Gemeindeverwaltung den Verein dann am 21. September 2020 dazu ermunterte, das Konzept doch mit Zuschauer*innen zu beantragen, blieb es beim ursprünglichen Gesuch. Das erklärt zwar einerseits die Situation beim Jugendspiel, führt jedoch andererseits zu Kopfschütteln über das Verhalten des TVM. Angeblich sollen sich die Tischtennisspieler an den Handballern orientiert haben und diese dürften wohl nicht vor Zuschauer*innen spielen und da würde die Gemeinde wohl keine Ausnahme machen. Doch, tut sie, man muss es nur machen, also beantragen.

Auf jeden Fall wäre es schön, wenn unsere Eltern zukünftig in Mundelsheim und anderswo in der Halle zuschauen könnten, sofern der Platz und sonstige Vorschriften es hergeben. Wir können auf jeden Fall sehr froh sein, dass bei uns Dank des fundierten und umfassenden Konzeptes unseres Hygienebeauftragten Matthias Hiller sowie der Kooperationsbereitschaft der Gemeinde Erdmannhausen Zuschauer*innen im Rahmen der Möglichkeiten der Erdmannhäuser Schulturnhalle erlaubt sind. Bitte nachmachen.

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