In Hoheneck sah es zunächst nicht nach einem Auswärtssieg aus. Die Gastgeber führten zwischenzeitlich mit 4:3 und die Gäste mussten sich teils mächtig strecken, um mithalten zu können. So lagen die beiden TTV-Spieler Olaf Marquardt und Wolfgang Grafen in ihrem Doppel gegen Mike und Laurin Rommel bereits mit 0:2 in den Sätzen zurück, ehe sie den Spieß noch herumdrehen und am Ende mit 3:2 die Oberhand behalten konnten. Ebenfalls über die volle Distanz ging das Match zwischen Michael Ruddat/Raffael Bonna und dem KSV-Duo Frank Grabenstein/Christian Schnupp. Diesmal hatten die Hohenecker das bessere Ende für sich. Gleichfalls auf verlorenem Posten stand die TTV-Paarung Reinhard Storz/Tobias Eilemann beim 1:3 gegen Uwe Brauer/Frank Kaiser. In den anschließenden Einzeln sorgten Marquardt und Ruddat durch ihre Siege am vorderen Paarkreuz für einen Führungswechsel, ehe in der Mitte Schnupp und Kaiser den KSV wieder nach vorne brachten. Bonna läutete dann aber durch sein 3:0 gegen M. Rommel die endgültige Wende zu Gunsten der Gäste ein. Eilemann, Ruddat, Marquardt, Grafen und Storz ließen fünf weitere Einzelsiege folgen, wodurch das 9:4 perfekt war.
Dabei lieferte Marquardt gegen Brauer ein erinnerungswürdiges Match ab. Der Gästespieler musste den dritten Durchgang trotz einer 10:6-Führung noch mit 12:14 abgeben. Im vierten Satz lag dann der Hohenecker ebenfalls mit 10:6 vorne und hatte vier Matchbälle in Serie. Doch wiederum ging es in die Verlängerung, die nun der Erdmannhäuser für sich entscheiden konnte. Im fünften Durchgang setzte sich dann Marquardt Dank einer konzentrierten Vorstellung mit 11:6 durch. Die Hohenecker präsentierten sich als faire Verlierer, wobei insbesondere eine Aktion von Schnupp hervorzuheben ist. Im Match gegen Grafen korrigierte er eine Schiedsrichterentscheidung zu Gunsten seines Kontrahenten, indem er auf einen Kantenball des Erdmannhäusers hinwieß, den der Referee im Aus gesehen hatte.
In Hochdorf punkteten für den TTV in den Einzeln Wolfgang Grafen, Stefan Merker und Tobias Eilemann sowie das Duo Merker/Grafen. Trotz des 4:3 war es kein sonderlich enges Match, da die Gäste bei ihren vier Punktgewinnen insgesamt lediglich einen einzigen Satz abgaben. Der Gegner in der zweiten Runde steht noch nicht fest.
