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Das erste Herrenteam hat in der Kreisliga A2 durch einen 9:4-Heimsieg gegen den TV Mundelsheim II den Aufstieg in die Bezirksklasse B perfekt gemacht. Für Mundelsheim war es die erste Niederlage der laufenden Saison. Auf der anderen Seite ist der TTV nun in der gesamten Spielzeit zu Hause unbezwungen geblieben. Je nachdem, wie die noch ausstehenden Partien des TVM ausgehen, kann es für die Erdmannhäuser sogar noch zur Meisterschaft reichen.

Gegen Mundelsheim waren für die Gastgeber Oliver von Schaewen/Elias Priebe und Alexander König/Kai Reinemuth in den Doppeln sowie Oliver von Schaewen (2), Michel Bauer (2), Alexander König (2) und Elias Priebe in den Einzeln erfolgreich. Der 16-jährige Priebe ist damit der einzige Spieler, der alle 14 Saisonspiele der Herren I mitgemacht hat. Bemerkenswert ist außerdem die Einzelbilanz von von Schaewen, der am vorderen Paarkreuz auf 22 Siege bei gerade einmal zwei Niederlagen kommt und damit der beste Spieler der Liga ist. Auf Platz zwei folgt sein Mannschaftskamerad Joachim Weber (17:7). In der erfolgreichen Erdmannhäuser Mannschaft kamen außerdem noch Wolfgang Grafen, René Hölzel-Engel, Wolfgang Kienhöfer, Olaf Marquardt, Stefan Merker und Michael Ruddat zum Einsatz.

Mit der Partie gegen Mundelsheim hat der TTV nun bereits alle seine Saisonspiele absolviert. Der TVM muss hingegen in den kommenden Wochen noch vier Mal antreten. Damit beginnt für die Erdmannhäuer das lange Warten, ob es nach dem angestrebten Aufstieg vielleicht sogar noch für den Titel reicht. Aktuell ist Erdmannhausen mit 23:5 Punkten und einem Spielverhältniss von +58 Erster und Mundelsheim mit 17:3 Zählern und einem Spielerhältnis von +35 Zweiter. Damit ist die Spannung bis zum letzten Match Mitte April garantiert, da die Mundelsheimer selbst nach drei 9:0-Erfolgen in Serie rein rechnerisch mit einer abschließenden 4:9-Pleite noch auf dem zweiten Rang landen könnten. TTV-Kapitän Michael Ruddat sieht die ungewohnte Konstellation mit gemischten Gefühlen: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können nichts weiter tun. Jetzt sind die Favoriten am Zug. Meiner Meinung nach ist der Spielplan aber schon äußerst unglücklich. Als Sportler möchte man doch selber die Entscheidung herbeiführen und nicht zuschauen, wie andere es tun".