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Bei der inzwischen 23. Auflage des International Youth Cups in Hasselt (Belgien) hatten Alina Pfannenstiel und Sabrina Stickel vom TTV Erdmannhausen sowie Larissa Rehm (TSG Steinheim) und Lina Baumbach (SC Oberes Zabergäu) die äußerst seltene Gelegenheit, sich mit Spielerinnen aus ganz Europa zu messen. Ausgetragen wurden Einzel- und Mannschaftskonkurrenzen. Stickel und Rehm belegten im Teamwettbewerb der Mädchen D (Jahrgänge 2002 und 2003) einen hervorragenden vierten Platz. Das Duo Baumbach und Pfannenstiel wurden in der Mädchen E-Konkurrenz (Jahrgänge 2004 und 2005) am Ende Elfte.

Ganze drei Tage Tischtennis am Stück standen für die vier Mädels aus Erdmannhausen, Steinheim und Zaberfeld auf dem Programm. Samstags ging es mit den Mannschaftswettbewerben los. Sabrina Stickel und Larissa Rehm starteten bei den Mädchen D mit einem 4:0-Sieg gegen Lubuskie (POL) sehr gut in die Vorrunde. Im Anschluss an die 0:4-Niederlage gegen Rijswijk (NED) wurde die abschließende Partie gegen Rotterdam (NED) zum Herzschlagfinale. Nach den vier Begegnungen hieß es 2:2. Auch die Sätze waren gleich, weshalb das Ballverhältnis entscheiden musste. Hier hatten die Deutschen 13 Bälle mehr auf dem Konto und konnten somit den zweiten Sieg in der Vorrunde bejubeln.

Am Sonntag traf man in der Vorschlussrunde zum insgesamt dritten Mal im Turnierverlauf auf das Team aus Rijswijk und verlor beim 1:3 auch zum dritten Mal. Im Spiel um Platz vier zogen Stickel/Rehm gegen Lubuskie 2 (POL) mit 2:3 knapp den Kürzeren. Dabei war im entscheidenden Doppel durchaus mehr drin gewesen: „Larissa und Sabrina haben zum Schluss Angst vor der eigenen Courage bekommen. Mit etwas mehr Mut hätten sie das Spiel auch gewinnen können“, merkte TTV-Coach Matthias Hiller kritisch an. Insgesamt war er aber mit der gezeigten Leistung zufrieden: „Der vierte Rang bei einem internationalen Turnier ist ein toller Erfolg. Darüber können sie sich zurecht freuen. Die Mädels konnte außerdem gegen teils sehr starke Gegnerinnen aus anderen Ländern jede Menge lernen“.

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Im äußerst stark besetzten Wettbewerb der Mädchen E gelang Lina Baumbach und Alina Pfannenstiel mit einem 3:1 gegen Limburg 2 (BEL) ebenfalls ein guter Start in die Vorrunde. Die beiden folgenden Begegnungen gegen Val de Marne 1 (FRA) und Bruxelles/Brabant/Wallonie (BEL) wurden dann aber mit 0:4 klar verloren. In der Zwischenrunde gewannen die beiden zunächst mit 3:1 gegen West-Vlaanderen 3 (BEL). Nach der 0:4-Pleite gegen Namur 2 (BEL) ging es in die beiden Spiele um die Plätze 9 bis 12. Die erste Partie gegen Val de Marne 3 (FRA) ging mit 1:3 verloren. Im abschließenden Match gegen Limburg 2 (BEL) bewies Lina Baumbach großen Kampfgeist, als sie sich trotz heftiger Kniebeschwerden durchbiss und ihr letztes Einzel sogar noch gewinnen konnte. Dies bedeutete den 3:1-Erfolg und den elften Platz.

Am Montag war in den Einzelwettbewerben für Baumbach und Co. eher wenig zu holen. Gegen die teils sehr spielstarken Gegnerinnen standen die Deutschen oft auf verlorenem Posten. Dafür war der bereits angesprochene Lerneffekt umso größer.

Neben dem Tischtennis war für die Delegation aus Süddeutschland während der vier Tage in Belgien ebenfalls viel geboten. Untergebracht war man in einer Ferienwohnung in „Molenheide“, einem Freizeitpark, der für die Mädchen Einiges an Unterhaltung parat hatte wie zum Beispiel das von den jungen Spielerinnen intensiv genutzte Indoor Schwimmparadies „Aquapolis“, Federball oder Bowling. Beim Federballspielen passierte es dann auch, dass der Ball in einem Baum feststeckte und der Versuch der Mädels, ihn mit einem Schuh wieder herunter zu bekommen, lediglich dazu führte, dass auch dieser im Geäst festhing. Letztlich war es das Verdienst von Matthias, dass sowohl Ball als auch Schuh eine Etage tiefer befördert wurden. Die Selbstversorgung mit Schnitzel, Maultaschen, Ofenkartoffeln und Sandwiches sowie das gemeinschaftliche Miteinander klappten sehr gut und so konnten Betreuerin Sabine Stickel und Trainer Matthias Hiller ebenfalls die Ferienatmosphäre genießen.

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Außerdem besuchte die Gruppe aus dem Schwabenländle am letzten Reisetag einen Wildpark, in dem es unter anderem Enten, Schwäne und Ziegenböcke aus nächster Nähe zu bestaunen gab. Für besondere Begeisterung sorgte bei den vier Mädels übrigens ein Pfau, der die Gruppe eines Abends in ihrem Quartier besuchte und so die Nachtruhe etwas nach hinten verschob. Insgesamt war es damit ein äußerst unterhaltsamer Ausflug nach Belgien mit viel Tischtennis und neuen Eindrücken.

 

In der Gallerie zum International Youth Cup in Hasselt (Belgien) können insgesamt 29 Bilder betrachtet werden (Fotograf: Matthias). Mit einem Klick auf "NEXT" bzw. "PREV" kann vorwärts bzw. rückwärts durch die Bilder navigiert werden.

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