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Bislang war der TSV Heimsheim in der U18 Mädchen Landesliga 1 das Maß aller Dinge. Für den souveränen Tabellenführer standen in acht Spielen acht Siege zu Buche. Doch dann kam der TTV Erdmannhausen und schockte den designierten Herbstmeister mit einem sensationellen 6:1-Auswärtssieg.

Der Aufsteiger aus Erdmannhausen war mit der leisen Hoffnung angereist, bei optimalem Spielverlauf vielleicht einen Zähler aus Heimsheim entführen zu können. Das wäre schon eine starke Leistung gewesen. Aber nach diesem 6:1 schwebte TTV-Coach Matthias Hiller verständlicher Weise auf Wolke Sieben: „Die Mädels haben heute ganz bestimmt ihr bestes Spiel in der bisherigen Landesliga-Saison gemacht. Sie waren voll fokussiert und top motiviert. In dieser Form habe ich das selten erlebt. Ich bis sehr, sehr stolz auf das Team“.

  • stickel_sabrina_10
Der Grundstein für den Überraschungserfolg wurde in den Doppeln gelegt. Die TTV-Duos Zhang Yu Ting/Sabrina Stickel  und Jette Chatzidis/Alina Pfannenstiel setzten sich gegen Liana Bolay/Petra Wochele bzw. Elisabeth Kronich/Annika Krumbein jeweils mit 3:2 durch. Nach dieser unerwarteten 2:0-Führung gab es im Mannschaftskreis eine kurze Motivationsrede von Hiller: „Wir liegen 2:0 vorne. Jetzt haben wir sie genau da wo wir sie haben wollen. Das ist unsere Chance, Mädels. Auf geht’s.“ Die Worte des Trainers verfehlten ihre Wirkung nicht: Zwar verkürzte der TSV durch den Einzelsieg von Kronich gegen Chatzidis zunächst auf 1:2, doch dann überrollte der TTV die Gastgeberinnen regelrecht. Zhang ließ erst Bolay und dann auch der bis dato noch ungeschlagenen Kronich bei ihren beiden 3:0-Erfolgen nicht den Hauch einer Chance. Stickel überzeugte gegen Wochele auf der ganzen Linie. Und Pfannenstiel schaffte es sogar, sich nach einem klar verlorenen vierten Satz gegen Krumbein im fünften Durchgang noch einmal aufzuraffen und mit 11:3 die Oberhand zu behalten.

Mit nun 11:7 Punkten rangiert der TTV nach der Hinrunde auf einem sehr guten fünften Platz und hat einen komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Der Erfolg in Heimsheim ist der krönende Abschluss einer hervorragenden Vorrunde. Jetzt können wir wunderbare Weihnachten feiern“, meinte der rundum glückliche Matthias Hiller auf der Heimfahrt.