Vor der Partie hatten die Hausherren mit einem Luxusproblem zu kämpfen, da aufgrund eines Missverständnisses in der Mannschaftsplanung statt der erforderlichen sechs Mann gleich sieben Spieler anwesend waren. Die Lösung war dann aber denkbar einfach: Wolfgang Kienhöfer trat nur im Doppel an, seinen Platz im Einzel übernahm Jugendspieler Nikita Pfannenstiel. Diese Aufteilung erwies als höchst effektiv, da der Tabellenzweite nach den Doppeln schnell mit 3:0 führte. Die Erdmannhäuser Duos Oliver von Schaewen/Steffen Schmautz, Joachim Weber/Wolfgang Kienhöfer und Dirk Widmayer/Michael Ruddat setzten sich gegen die Pleidelsheimer Paarungen Guido Paulmann/Roman Jedich, Felix Fadda/Gerald Bopp bzw. Gert Lehmann/Tobias Kuhnert allesamt jeweils in vier Sätzen durch. Bemerkenswert war insbesondere der Erfolg von Widmayer/Ruddat, da die beiden Erdmannhäuser damit in dieser Saison weiterhin ungeschlagen sind. In der offiziellen Bestenliste der Liga taucht mit Markus Hoffmann/David Schütz vom TV Großbottwar III lediglich ein weiteres Duo ohne Niederlage auf.
In den Einzeln erhöhte zunächst von Schaewen durch ein insgesamt ungefährdetes 3:0 gegen Fadda auf 4:0, ehe Paulmann gegen Weber mit 17:15, 8:11, 15:13 und 11:9 knapp die Oberhand behielt und somit für den ersten Pleidelsheimer Zähler sorgte. Dann gewann Schmautz gegen Jedich und stellte dadurch den alten Vier-Punkte-Abstand wieder her. Nachdem Bopp aus einem engen Fünf-Satz-Match gegen Widmayer als Sieger hervorging, machten die Gastgeber durch vier Einzelsiege in Serie von Ruddat, Pfannenstiel, von Schaewen und Weber den Sack zu. Der Erdmannhäuser Kapitän Schmautz hatte nicht mit einem so klaren Ergebnis gerechnet: "Nach dem 9:6 in der Vorrunde ist das 9:2 schon überraschend. Auch damals fehlten bei Pleidelsheim zwei Stammspieler. Vielleicht war es der Heimvorteil, wer weiß. Auf jeden Fall sind wir sehr froh über den sehr guten Start in die zweite Halbrunde".