• adkins_david_10
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Ost erkämpfte die erste U18-Jungenmannschaft beim TSV Asperg nach anderthalb Stunden Spielzeit ein leistungsgerechtes 5:5-Unentschieden. Dank des Punktgewinns ist der TTV mit nunmehr 16:4 Zählern weiterhin Tabellenführer. Der TSV bleibt mit 13:5 Punkten auf Rang zwei. Die Erdmannhäuser überzeugten in der Asperger Halle am Bürgergarten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Alle vier Gästespieler steuerten ihren Teil zum wichtigen Remis bei. Nikita Pfannenstiel und Remus Brehm behielten gemeinsam im Doppel gegen Marcello Venniro und Nathan Ruben Schmidt die Oberhand. In den Einzeln präsentierte sich Michel Bauer am hinteren Paarkreuz durch Siege gegen Venniro und Schmidt in glänzender Verfassung. Außerdem waren am vorderen Paarkreuz Nikita Pfannenstiel und David Adkins erfolgreich.

In der Verbandsklasse Nord reiste das erste U18-Mädchenteam am vergangenen Wochenende zu zwei Auswärtsspielen. Beim VfR Altenmünster unterlag man mit 1:6, beim TSV Vellberg mit 2:6. In Altenmünster holte Sabrina Stickel durch ein klares 11:5, 11:6 und 11:7 gegen Nadine Krasser den Ehrenpunkt für den TTV. Im Doppel war sie an der Seite von Jette Chatzdis einem weiteren Erfolg sehr nah: Die beiden Erdmannhäuserinnen zogen gegen Luisa Stegmaier und Nadine Krasser hauchdünn mit 12:14 im Entscheidungsdurchgang den Kürzeren. In Vellberg präsentierte sich Jette Chatzidis in ihren beiden Einzeln gegen Lea Tannebaum und Annika Richling in Topform und behielt mit 3:1 bzw. 3:0 die Oberhand. „Diese Einzelerfolge tun gut. Dafür spielen wir in der Verbandsklasse. Die Mädels können sich weiterentwickeln, auch wenn es für die Mannschaft nicht reicht“, lautete das Fazit von TTV-Coach Matthias Hiller.

Die Jüngsten des TTV unterlagen in der Jungen U13 Gruppe Ost beim Tabellenführer TTG Marbach/Rielingshausen mit 2:6. Im Unterschied zum Hinspiel, welches mit 0:6 verloren ging, waren deutliche Fortschritte erkennbar. Insbesondere Elias Priebe überzeugte in der Rielingshäuser Gemeindehalle durch seine Einzelsiege gegen Christian Frey und Yannick Kahl. Sein erst achtjähriger Mannschaftskamerad Kai Reinemuth konnte beim 1:3 gegen Christian Frey immerhin einen Satzgewinn für sich verbuchen. Dabei halfen dem Linkshänder vor allem seine schnellen, langen Vorhandaufschläge in die Rückhandseite des Marbacher Rechtshänders. Als Reinemuth diese dann jedoch auch in seinem Match gegen den Linkshänder Moritz Freihofer spielte, bekam er die Bälle postwendend um die Ohren geschossen. Mit 2:11 ging der erste Durchgang deutlich verloren.

In der Satzpause fragte ihn der Erdmannhäuser Coach Michael Ruddat, mit welcher Hand er denn spiele. „Mit links“, war die korrekte Antwort des Achtjährigen. „Und mit welcher Hand spielt dein Gegner?“ – „Mit rechts.“ – Kopfschütteln des Trainers: „Nein“. Daraufhin machte Reinemuth große Augen und konnte es kaum fassen, dass sein Gegenüber wie er auch mit der linken Hand spielte. Doch er lernte schnell und machte ab da seine Aufschläge in die Rückhandseite von Freihofer, sodass die beiden folgenden Sätze mit 7:11 und 4:11 zumindest etwas knapper ausfielen.